Viele Kinder essen nicht so, wie sich ihre Eltern das idealerweise vorstellen. Zu viel, zu wenig, zu ungesund, zu einseitig. Was ist da bei Frühchen anders? Frühchen sind zu Beginn ihres Lebens oft zu klein, zu schwach oder zu krank, um einfach so gestillt zu werden oder sogar aus der Flasche zu trinken. Also helfen alternative Ernährungsformen, die häufig die fehlende Gewöhnung an ein normales Essverhalten nach sich ziehen. In dieser Folie erzählen wir von Magensonden, ungewöhnlichen Geschmacksausprägungen unserer Kinder, und dem manchmal nervenaufreibenden Alltag rund um das Thema Essen. 

In unserem Podcast dreht sich alles um den Alltag mit Frühgeborenen, um Ängste, Freuden, Herausforderungen und kleine und große Kämpfe. Eben alles, was zum Leben dazu gehört. 

Wenn das Baby viel zu früh auf die Welt kommt, ist man erst einmal im Schock-Zustand. Intensivstation, Beatmung, Inkubator – man wird vor allem mit medizinischen Themen und der Frage konfrontiert: Überlebt mein Baby? Diese erste Zeit wird intensiv betreut. Aber wenn es dann endlich aus der Klinik nach Hause geht muss man sich mit unglaublich vielen neuen Themen auseinandersetzen, von Hilfsmitteln über Therapien und Reha-Programmen bis hin zu Babysitter-Auswahl. Da setzt der Podcast an: wir erzählen, mit welchen Alltagsthemen Eltern von Frühgeborenen umgehen müssen und welche Tipps, Tricks und Kniffe wir uns selbst erarbeitet haben.

Hat euch diese Folge gefallen? Wir freuen uns von euch zu hören – eure Gedanken, Geschichten und Kommentare. 

Schreibt uns! fruehchen@weltderkleinenwunder.de.

4 Replies to “23. Drei Salzstangen sind noch keine Mahlzeit”

    1. Hallo Christina,
      ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich das Rezept nicht mehr habe. Ich habe gegoogelt und geschaut, ob ich das noch irgendwo finde, hatte aber kein Glück. Die Zusammensetzung weiß ich leider nur noch so ungefähr wie in der Folge beschrieben. Tut mir leid!
      Den Shake haben wir selbst gemacht: Eine Handvoll Haferflocken, ein bisschen Obst z.B. Bananen (dann wird’s schön süß), etwas Joghurt gemischt mit Milch, damit die Konsistenz flüssig und nicht zu zäh ist. Alles in den Mixer und gut fein pürieren, fertig 🙂

  1. Hallo Eva,
    hallo Rita,

    ganz toll euer Podcast!
    Ich finde es gut, dass ihr eure Erfahrungen zum Thema Essen in einem Podcast geteilt habt. Ich bin selbst Frühchen-Mama und kenne die Probleme nur zu gut. Im ersten Lebensjahr unseres Sohnes wussten wir oft nicht mehr weiter und keiner konnte so richtig helfen. Vor allem die Übergänge zu Brei (der niemals stückig sein durfte) und zu festem Essen waren herausfordernd. Logopädie (Castillo Morales und was es da nicht alles gibt) haben leider nur wenig geholfen. Wir haben dann angefangen viel selbst zu recherchieren, haben uns aber insgesamt mit der Situation sehr hilflos gefühlt. Auf der einen Seite ist dein Kind, dass kein natürliches Hunger- und Sättigungsgefühl gelernt hat, eine Trinkschwäche bzw. Fütterungsstörung hat und sich noch dazu bei fast jeder Mahlzeit übergibt. Auf der anderen Seite sind die Ärzte, die einem bei den Kontrolluntersuchungen sagen, dass das Kind eine Gedeihstörung hat, also nicht genug wächst und zu wenig wiegt. Das Fazit was man als Eltern aus solchen Terminen mitnimmt ist, dass das Kind mehr essen muss. Aber wie? Viele Eltern beginnen dadurch Druck auf das Kind auszuüben. Man macht sich Sorgen und es entsteht ein Machtkampf, der alles nur noch schlimmer macht. Ein Teufelskreis! Bis die Kinder im schlimmsten Falle ganz zu machen und es zur Magensonde zurückgeht.

    Es gibt jedoch wirksame Methoden, wie man als Familie aus diesem Teufelskreis raus kommt. Zum Beispiel gibt es auch ein ganz ganz tolles Buch, dass dieses Thema behandelt und Eltern die Augen öffnet. Bei unserem Sohn haben manche, relativ einfache Methoden, wie ein Wunder gewirkt. Man muss sie nur kennen. Heute ist er 2 1/2 Jahre alt. Es ist insgesamt ein langer Prozess, aber er hat jetzt Freude beim Essen und weiß, was ein Hunger- und Sättigungsgefühl ist.

    In meinem Umfeld betrifft das Thema sehr viele Frühcheneltern, die nicht mehr weiter wissen. Es ist nach der Klinikentlassung eigentlich fast immer das Hauptthema. Vielleicht könntet ihr bei einem erneuten Podcast noch einmal mehr auf das Thema “wie löst man diese Probleme?” eingehen oder auch jemanden einladen, so ähnlich wie bei dem Podcast für posttraumatische Belastungsstörungen.

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